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St. Kilda / Großbritannien
Stornoway/ Schottland
Valenciennes / Frankreich
Mons / Belgien
Düsseldorf / Deutschland
Hallstatt / Österreich
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6 Tage Oper
21. Juni 2007 - 26. Juni 2007
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Am 21. Juni als öffentliche Generalprobe und als Uraufführung am 22. Juni werden fünf europäische Staaten um 21.00 Uhr das Musiktheaterwerk "St. Kilda - Insel der Vogelmenschen" "The Echo of Birds" synchron auf fünf Bühnen spielen, eingebettet in Live-Bilder aus St. Kilda.
Kulturpartner
Fünf europäische Länder erzählen die Geschichte eines verschwundenen Volkes und einer verschwundenen Zivilisation am Rande Europas - übertragen auf die Erzählweise einer zeitgenössischen Oper.
Sankt Kilda ist eine von den Göttern verlassene und von Geheimnissen umwobene Insel im nördlichen Atlantik. Das dort seit undenklicher Zeit lebende Volk wurde 1930 von der Insel vertrieben und hat Bruchstücke von mythischen Erinnerungen und unlösbare Rätsel hinterlassen. Das multinationale Opernprojekt "Insel der Vogelmenschen" ruft diese insularen Kulturen des Nordens wieder in Erinnerung, die Geburtsstätten vieler großer europäischer Mythologien, durch Verknüpfung von Oper, Dramatik und Extremchoreographie.
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Starke archaische Emotionen werden hervorgerufen durch diese "Insel am Ende der Welt", einen Ort, der heute ausschließlich eine immense Anzahl von Meeresvögeln beheimatet.
Mit dieser Inszenierung wird auch die gälischen Sprache wiederbelebt und durch eine Operndramaturgie, die ihre Kraft aus der fantastischen Erinnerung, aus der Musikalität, den Akzenten, der Rhythmik und der Poetik dieser Sprache schöpft, einer archaischen von den Vogelmenschen gesprochenen Sprache.
Wie war die Kommunikation organisiert unter diesen vom restlichen Europa isolierten Menschen und wie hat sich das durch einen Kontakt "mit dem Rest der Welt" verändert? Welche Gründe führten zur Evakuierung der Insel? Unser Bemühen besteht darin, Europa diese Geschichte zu erzählen, ohne jedoch die Unversehrtheit des Ortes zu beschädigen. Die Inselgruppe ist als Nationalpark und als UNESCO Schutzgebiet eine geschützte und geschlossene Zone. Die ursprüngliche Handlung spielt sich auf der Insel selbst ab und wird übertragen, begleitet und mit mehreren anderen Orten in Schottland und auf dem europäischen Kontinent in Verbindung gesetzt.
Aus dem simultan ablaufenden musikalischen und choreographischen Geschehen entwickelt sich das Werk in seiner Totalität. Mit Hilfe von Satellit- und Hochgeschwindigkeits-Internetübertragung entsteht eine poetische und musikalische 'Allgegenwärtigkeit'. Ohne Zweifel wird so auch eine neue Dimension der künstlerischen Verständigung möglich, die uns eine ungewöhnliche Gelegenheit bietet, in die europäische kollektive Erinnerung abzutauchen und diese neu zu erforschen.
Kilda als Epizentrum einer neuen Poetik der Erinnerung
Am äußersten Ende der Welt für Jahrhunderte vergessen, wird die Insel der Vogelmenschen so wieder, für die Zeit einer Opernaufführung und dank eines künstlerisch neuartigen Abenteuers, der Mittelpunkt einer aus der Gleichgültigkeit geholten, imaginären Welt.
Ziele:
- Die Verbindung zwischen der "zivilisierten" Welt und der verlassenen Insel wieder herzustellen
- Den Geist dieser Ausnahmegesellschaft von St. Kilda nach Europa zu tragen
- Ungewöhnliche Orte in Europa werden mit Hilfe modernster Technik miteinander verbunden.
- Ein virtuelles Treffen der Kulturen in den Partnerorten
- Durchführung einer beispielhaften Zusammenarbeit von Kulturschaffenden in Europa: ein gemeinsames Thema, realisiert aus fünf verschiedenen Blickwinkeln.
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