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KEIN BLASSER SCHIMMER - Deutschland, Schweiz
DOOD GOED - Mordlust, eine Bauernoper - Niederlande
STUNDENLANG - Die Alzheimerdreivierteltaktoper - Niederlande
SESTINA - Belgien
THE PROPHECY - Die Prophezeiung - Island
ZUGZWANG - Deutschland
KÜCHE - KELLER - BAD
Kassandra, Ground Zero - Norwegen
Räderwerque - Deutschland
Kwetsbaar! (Zerbrechlich!) - Niederlande
...bald eine stimme bald eine andere... - Deutschland
Marx - Österreich
Abendtoilette - Deutschland
FINALE - OPERation Neuland!
DER WAL BLÄST - Deutschland
WORKSHOP
KEIN BLASSER SCHIMMER
Theater Kontra-Punkt, Düsseldorf (Deutschland) / ensemble für neue musik zürich (Schweiz)
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Mo 09. Februar 19.30 Uhr
Di 10. Februar 11.00 Uhr und 19.30 Uhr
Robert-Schumann-Saal, Ehrenhof, Düsseldorf
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Musik: Matthias Heep
Text: Norbert Ebel
Musikalische Leitung: Jürg Henneberger
Inszenierung: Frank Schulz
Kostüme: Jan Kocman
Bühne: Stefanie Lenkewitz
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Jo ist von Geburt an blind, aber sie weiß es nicht. Seit ihrer frühesten Kindheit wacht ihr Vater, ein reicher Manager aus der Computerbranche, sorgfältigst darüber, dass ihre Behinderung ihr nicht zum Bewusstsein gelangt. Für ihn, dem Makellosigkeit und Perfektion höchstes Ideal ist, bedeutet ein behindertes Kind eine Katastrophe. Aber er liebt Jo von ganzem Herzen. Den einzigen Ausweg aus diesem Dilemma findet er in der Erschaffung einer künstlichen Welt, in der es den Seh-Sinn nicht gibt
Und so wächst Jo heran; in einem Zustand "glücklicher Unwissenheit", in einem goldenen Käfig...
Musiktheater für sehende und nicht-sehende Menschen unter Einbeziehung verschiedenster sinnlicher Wahrnehmungsformen. Die zweite fruchtbare Zusammenarbeit zwischen Theater Kontra-Punkt und dem ensemble für neue musik wurde bei der Zürcher Uraufführung von Presse und Publikum begeistert aufgenommen.
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DOOD GOED - Mordlust, eine Bauernoper
Muziektheater Struweel, Heythuysen (Niederlande)
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Di 10. Februar 19.00 Uhr
Do 12. Februar 20.00 Uhr
Gut Papendelle, Papendelle 19, Erkrath
Anfahrt über Erkrath!
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Musik: Arno Dieteren
Text: Adrie van Dijk
Musikalische Leitung: Arno Dieteren
Inszenierung: Els Boonen
Ausstattung: Luc De Backer
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Keine Oper über Könige und Königinnen aus vergangenen Zeiten und Ländern, sondern eine Momentaufnahme im Hier und Jetzt: Ein Bauer und seine Frau just in dem Augenblick, in dem ein verhängnisvolles Ereignis ihr Leben endgültig verändern wird. Ein Ehepaar auf dem Lande, hin und her geworfen zwischen Erinnerung, Hoffnung und Realität.
Eine Bauernoper im wahrsten Sinne des Wortes, denn sie erzählt von den Nöten der Landwirte in extrem veränderten gesellschaftlichen Verhältnissen, geprägt von EU-Agrarreformen, Agrar-Subventionen, Landflucht und zerstörten Kulturflächen. Und sie erzählt dies am Ort des Geschehens selbst: auf einem Bauernhof, der in diesem Zusammenhang nicht nur als alternative Aufführungsstätte sondern auch als Klangkörper dient.
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STUNDENLANG - Die Alzheimerdreivierteltaktoper
Stichting Aa, Groningen (Niederlande)
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Photo: Jan Bouwman |
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Mi 11. Februar 18.30 Uhr
Do 12. Februar 18.30 Uhr
Rheinische Kliniken, Bergische Landstr. 2, Düsseldorf-Grafenberg
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Musik: Gerard Ammerlaan
Text: Jo Willems
Musikalische Leitung: Hans Kaldeway
Inszenierung: Christiaan Mooij
Ausstattung: Janco van Barneveld
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Eine melancholische Geschichte voller tragikomischer Vorfälle:
Eine Tochter bringt ihre Mutter ins Heim. Die will nicht wahr haben, dass sie Pflege braucht, macht sich selber und den anderen Bewohnern vor, nur zum Arbeiten ins Heim gekommen zu sein, als eine tatkräftige, immer gut gelaunte Krankenschwester.
Der Tenor hat ihr Spiel bald durchschaut und hänselt sie auf die gröbste Weise. Der verwirrte Bass hingegen singt Manuela-Schlager oder schreit unvermittelt laut auf. Völlig entnervt durch das Geschrei und den ständigen Streit mit dem Tenor erkennt die Mutter plötzlich ihre eigene Tochter nicht mehr. Die Zeit tropft von der Decke, der Abschied wird schwer und schwerer. Die alte Hassliebe zwischen Mutter und Tochter bricht auf...
Spielort ist die Caféteria einer Klinik. Wie Klinik-Besucher, wie zufällige Zeugen höchst sonderbarer Geschehnisse nehmen die Zuschauer an der in Realzeit ablaufenden Handlung teil.
Die minimalistische Musik bewegt sich im Dreivierteltakt, im Paso Doble Rhythmus, gespickt mit Schlagerzitaten. Langsam, schnell. Dreivierteltakt ist der reinste Wahnsinn!
Dieses Projekt entstand in niederländisch-deutscher Zusammenarbeit und wird aus den Fonds für Amateurkunst und darstellende Künste finanziell unterstützt.
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SESTINA
Muziektheater Transparant / Zonzo Cie., Antwerpen (Belgien)
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Mi 11. Februar 20.00 Uhr
Do 12. Februar 18.30 Uhr und 20.30 Uhr
Halle 6, Neumannstr. 2, Düsseldorf-Flingern
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Musik: Claudio Monteverdi
Text: Scipione Agnelli & Francesco Petrarca
Inszenierung: Wouter Van Looy
Musikalische Leitung: Jan Van Outryve
Bühnenbild & Video: Hans Op de Beeck
Soundscapist: Michel Vanderhaeghen
Kostüme: Machteld Van de Perre
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La Sestina - ein aus 6 sechszeiligen Stanzen und einer dreizeiligen Zwischenstrophe bestehendes Gedicht - erscheint in Monteverdis sechstem Madrigalbuch, dem "Buch der Trennungen" (1614). Des Schäfers Glaucus Lamento um die Nymphe Corinna erzählt von schmerzvollen Abschieden durch den Tod ebenso wie von leidenschaftlichen Trennungen in süßem Liebesschmerz. Text und Musik beschwören Bilder des Trauerns von höchster poetischer Kraft. Die emotionale Motivation für die Komposition der Sestina schöpfte Monteverdi vermutlich aus dem Tod zweier ihm sehr nahe stehender Frauen. 1607 starb seine Frau Claudia Cattano, ein Jahr darauf die junge von ihm sehr geschätzte Gesangsschülerin Caterina Martinelli.
Gemeinsam mit fünf jungen Sängerinnen und Sängern entwickelte Regisseur Wouter Van Looy eine Art Stationentheater, das gleich einem Kreuzweg sechs "lebende Bilder" aus der Sestina entstehen lässt. Monteverdis Musik wird ergänzt und weiterentwickelt durch moderne elektronische Klangvariationen des Soundscapisten Michael Vanderhaegen.
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THE PROPHECY - Die Prophezeiung
Möguleikhusid (The Possible Theatre), Reykjavik (Island)
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Do 12. Februar 11.30 Uhr und 15.00 Uhr
Internationale Schule, Niederrheinstr. 336, Düsseldorf
Fr 13. Februar 10.00 Uhr
Kinder- und Jugendtheater, Münsterstr. 446, Düsseldorf
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Musik: Gudni Franzson
Text: Thórarinn Eldjárn, Englisch von Sarah E. O'Neill
Musikalische Leitung: Gudni Franzson
Inszenierung: Peter Holst
Ausstattung: Anette Werenskjold
Schauspieler: Petur Eggerz
Musiker: Stefán Örn Arnarson
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Das alte isländische Epos "Völuspá" (Die Prophezeiung) erzählt die Geschichte des Obergottes Odinn und seiner unermüdlichen Suche nach dem vollkommenen Wissen. Dass ihn seine beiden Raben stets auf dem Laufenden halten über alles, was in der Welt geschieht, genügt ihm nicht. Es drängt ihn, aus der Weisheitsquelle des Riesen Mimir zu trinken, um alles über die Vergangenheit zu erfahren, und aus dem Quell der Poesie, um der Welt größter Dichter zu werden. Damit längst nicht zufrieden, will er schließlich auch noch in die Zukunft blicken. Das Orakel von Vala gewährt es ihm, doch was er dort sieht, bedeutet schmerzlichen Verlust, Zerstörung und seinen eigenen Untergang...
Der Schauspieler Pétur Eggerz schlüpft in die verschiedenen Rollen der Götterwelt. Der Cellist Stefán Örn Arnarson steuert Klänge und Geräusche bei, die zum treibenden Bestandteil der Handlung werden.
Geeignet vor allem für junges Publikum!
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ZUGZWANG
Zweckfreie Übungen im Wiederholungsraum für eine Tänzerin und Computer
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Fr 13. Februar 20.00 Uhr
Sa 14. Februar 19.00 Uhr
Tanzhaus nrw, studio, Erkrather Str. 30, Düsseldorf
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Komposition, Programmierung und Live-Elektronik: Michael Iber
Choreographie und Tanz: Canan Erek
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Sie waren die drei großen Verweigerer des 20. Jahrhunderts. Und sie waren die drei Künstler, die entscheidend zum ästhetischen Denken des 20. Jahrhunderts beitrugen. Samuel Beckett, der Dramatiker, John Cage, der Komponist, und Marcel Duchamp, der Maler. Was die Drei verband, war ihre Beziehung zum Schachspiel, einer Leidenschaft, die sich mannigfaltig in ihren Werken widerspiegelt. Der wesentliche Aspekt ist dabei die in Duchamps legendärem Schachbuch veröffentlichte Entdeckung symmetrischer Bewegungsmuster der beiden Könige im Endspiel.
Die Tänzerin ist Weiß, der Musikcomputer ist Schwarz. Sie kann hören, er kann sehen. Sie ist Mensch, er ist Maschine. Stete Bewegung und doch Stillstand. Scheinbar wandeln beide in ihren eigenen Bereichen zwischen Beckettscher Entkörperlichung und Cageschen Regelschablonen. Und doch nehmen die beiden einander wahr, lauern auf den kleinsten Regelbruch.
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Aufführungen Seite 2
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