1996 gründeten unter anderem die Pocket Opera Company (Nürnberg), die Sinfonietta Nova (Arnstadt) und das Theater Kontra-Punkt (Düsseldorf) die Europäische Vereinigung für Kammeroper und Musiktheater mit dem Zweck, der 'kleinen Opernform' eine größere Öffentlichkeit zu verschaffen. Von Anfang an gab es eine Reihe von Mitstreitern wie das Ensemble Contraint (Niederlande) mit Pauline und Arno Dieteren, dem music theatre (Dublin, Irland) mit James Conway und der Opera Mobile (Antwerpen, Belgien) mit Peter Jonkheer und Jan Verstraeten, die halfen das erste Festival 6 Tage Oper 1998 zu verwirklichen.
Der Name des Festivals wurde dem Festival 6 Tage Oper aus Nürnberg, Fürth und Erlangen entlehnt, bei dem die Pocket Opera und andere Theater die Federführung hatten. Aus einem regionalen Festival sollte ein europäisches werden, was es dann auch wurde.
Von Anfang an finanzierte auch die Europäische Union den wesentlichen Teil des Festivals, gefolgt von der Stiftung Kunst und Kultur NRW. Aber nicht nur die deutschen Institutionen beteiligten sich, sondern auch das British und Irish Council, das polnische Kulturinstitut u.v.a.
Die ersten sechs Tage des Festival sprachen sich in ganz Europa herum, es kamen Gäste aus Finnland, Griechenland, Großbritanien und anderen Ländern.
Jetzt beginnt eine zweite Phase in der Tätig des Vereins. Theater und Künstler, die dem Verein nahe stehen, werden enger miteinander vernetzt. Es beginnt mit dem Aufbau einer Künstlerdatei, gefolgt von einem europäischen Terminkalender für Kammeroper und Musiktheater. Bereits jetzt gibt es schon Koproduktionen, die sich aufgrund des ersten Festivals gegründet haben; der Verein wird sich vermehrt um die Förderung solcher Koproduktionen kümmern.
Das vierte Festival 2004 soll dann erstmalig in mehreren europäischen Ländern gleichzeitig durchgeführt werden. Dies wird das Ziel für die nächsten beiden Jahre sein.
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